Bart weich machen: 5 Schritte für einen weichen Bart

Bart weich machen: 5 Schritte für einen weichen Bart

Du bist stolz auf deinen Bart, aber wenn du dir durch Gesicht streichst, fühlt es sich an wie Schleifpapier? Und deine bessere Hälfte klagt schon über kratzige Küsse? Mit unseren Tipps und Tricks schaffst du es, dass dein Bart nicht nur wunderbar weich wird, sondern auch gepflegt aussieht und jede Menge bewundernder Blicke erntest – egal, ob Drei-Tage-Bart oder stolzer Vollbart.

Warum der Bart trocken und hart ist

Wenn du nicht gerade den Army-Style pflegst oder mit verschwindender Haarpracht zu kämpfen hast, ist dein Kopfhaar ein wunderbarer Dschungel. Die Haare sind dicht beieinander und werden von den Talgdrüsen hervorragend mit Feuchtigkeit versorgt. Gesichtsbehaarung dagegen in der Regel eher Typ Steppe: Dick, trocken und etwas sperrig.

Also, wenn du nicht möchtest, dass sich dein Bart anfühlt wie ein verdorrter Tannenzweig im Januar, ist es Zeit, ein paar Pflegerituale einzuführen. Keine Angst: Du musst nicht wöchentlich zum Barbershop gehen oder dir den Wecker eine Stunde früher stellen. Die Pflegeroutine, die wir die empfehlen, lässt sich in wenigen Minuten durchführen und sorgt dennoch für beeindruckende Ergebnisse.

Egal, ob Drei-Tage-Bart oder Vollbart: Es wird Zeit, deinen Bart weich zu machen, sodass du gar nicht aufhören kannst, drüberzustreichen.

Zum weichen Bart in 5 Schritten

Wie du deinen Bart weicher bekommst und verhinderst, dass du aussiehst wie die Wildlinge aus Game of Thrones, erfährst du in unserem 5-Schritte-Plan.

1. Gründlich waschen

Dein Bart ist nicht nur Bestandteil deines Styles, sondern kommt dir möglicherweise oft wie eine Schmutzfangmatte im Auto vor. Staub, Schmutz und sonstige Partikel aus der Umwelt legen sich darauf ab als wären sie magnetisch angezogen. Um sämtliche sichtbaren und unsichtbaren Schmutzteilchen aus deinem Barthaar und von deiner Gesichtshaut zu entfernen, ist gründliches und regelmäßiges Waschen die Grundvoraussetzung.

Vermeide es, dafür ein 7-in-1-Produkt oder ein Haarshampoo zu verwenden. Haut und Haar in deinem Gesicht haben besondere Anforderungen, die eine spezielle Bartseife oder ein Bartshampoo am besten erfüllen. Bei Bedarf kannst du sogar danach sogar eine sanfte Bartspülung durchführen. Für Silikone und Parabene solltest du in deinem Gesicht eine strenge Sperrzone einrichten. Es sieht zwar direkt nach der Wäsche recht schön aus, aber es legt sich dabei ein Film um die Haare, der die Pflege immer schwerer macht.

Die perfekte Zusammensetzung für die Ansprüche deines Bartes haben unsere Bartseifen. Sie sorgen für eine tiefenwirksame Reinigung und pflegen Haut und Haar intensiv.

Zu den Bartseifen

Vermeide es, nach dem Waschen deinen Bart trockenzurubbeln, sondern tupfe ihn sanft trocken.

2. Bartöl oder Bartbalm auftragen

Nach der Pflichtwäsche kommt die Kür für alle Bartträger: Ein Bartöl oder Bartbalsam hilft dir dabei, die Feuchtigkeit nach der Pflege zu speichern und das wunderbar weiche Gefühl zu erhalten. Am besten trägst du das Bartöl beziehungsweise den Balsam auf, wenn dein Bart noch handtruchtrocken ist.

Zum Bartöl

Ob Bartöl oder Bartbalm die richtige Wahl für dich ist, hängt von deinen persönlichen Vorlieben sowie deiner Bartlänge und -struktur ab. Beide spenden deinem Bart die nötige Feuchtigkeit und pflege deine Gesichtshaut. Bartöl ist flüssig, während Balsam eine etwas festere Struktur hat und somit beim Styling von mittleren bis längeren Bärten hilft.

Zur Bartpomade

 

Wenn nach dem Einziehen über deinen Bart streichst, wirst du gleich das angenehm weiche und glatte Gefühl bemerken.

3. Kämmen

Den nächsten Schritt bei der Bartpflege haben nur die wenigsten Männer auf dem Schirm. Aber was für dein Kopfhaar gut ist, hilft auch dem Styling deines Barthaars. Dein Bart verdient mehr als nur ein flüchtiges Streichen mit den Fingern jeden morgen vor dem Spiegel. Regelmäßiges Bürsten oder Kämmen ordnet nicht nur die widerspenstigen Barthaare und gibt ihnen eine klare Richtung, sondern verteilt auch den natürlichen Talg der Barthaare sowie das zuvor aufgetragene Öl oder Balsam gleichmäßig. Zudem massierst du damit deine Gesichtshaut und regst zugleich die Talgproduktion an.

Ergebnis ist ein gepflegter und weicher Bart, vor dem jeder griechische Philosoph vor Neid erblassen würde.

Die meisten Männer erzielen mit einer Bartbürste hervorragende Styling- und Pflegeergebnisse.

Zur Meißner-Tremonia-Bartbürste

Hast du einen längeren Bart, bei dem du mit der Bürste nicht mehr durchkommst, ist der Bartkamm dein Mittel der Wahl.

4. Gekonntes Finish

Schau dich zufrieden im Spiegel an und freu dich über die weiche Textur deiner Barthaare – ein klares Zeichen, dass deine Bemühungen Früchte tragen. Ein kleiner Tupfer Stylingpaste kann das Finish perfektionieren, indem es deinem Bart Form und Halt gibt. Doch Vorsicht: Zu viele oder chemisch aggressive Produkte können die Barthaare austrocknen und das mühsam erreichte Ergebnis zunichtemachen.

5. Deine Pracht vor Austrocknung schützen

Hitze, Trockenheit und starke direkte Sonneneinstrahlung – das sind die natürlichen Feinde eines weichen Bartes. Um deinen Bart vor diesen Elementen zu schützen, ist es wichtig, nicht nur auf äußere Pflege zu achten, sondern auch auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralien ist. Lebensmittel wie Lachs, Avocados und Nüsse, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, können dazu beitragen, die Öle in deinem Bart zu nähren und ihn vor Austrocknung zu bewahren.

Ja, auch am Strand oder im Freibad willst du deinen Bart selbstbewusst präsentieren, aber vermeide es, ihn zu lange der direkten Sonne auszusetzen. Eine coole Cap oder ein stylisher Hut sind nicht nur ein modisches Statement, sondern schützen auch deinen Bart und deine Gesichtshaut vor Trockenheit.

Vergiss nicht, dass auch die kalte und trockene Winterluft deinem Bart zusetzen kann, was ihn spröde und brüchig macht. Wenn dein Gesicht im Winter zur Trockenheit neigt, gönne deinen Barthaaren einfach eine etwas häufigere Pflegeroutine und rüste sie so für harsche Winterbedingungen.

Wichtig: Jeder Bart ist unterschiedlich. Experimentiere also gerne etwas herum und beobachte, welche Pflegeroutine für deinen Bart die besten Ergebnisse zeigt. Möglicherweise benötigt er sogar eine zweimal tägliche Pflege mit Bartöl oder hat es am liebsten, wenn er nur jeden zweiten Tag mit Bartshampoo gewaschen wird.

Machen weich ohne Weichmacher: diese Hausmittel helfen dir zusätzlich

Obwohl du gerade erst bei Meißner Tremonia bestellt hast, herrscht in deinem Badschränkchen gähnende Leere. Bis die neue Lieferung kommt oder wenn du einmal mit kleinem Gepäck unterwegs bist, kannst du deinem Bart auch mit den folgenden Hausmitteln wertvolle Pflege zukommen lassen.

Olivenöl wird seit Jahrhunderten zur Haar- und Bartpflege verwendet und wird bestimmt auch in deinem Bart für tolle Ergebnisse sorgen. Der Vorteil: Es steht nahezu in jeder Küche und ist somit auch unterwegs schnell zur Hand.

Mit Kokosöl kannst du wunderbar deine eigene Bio-Bartkur durchführen. Massiere dazu eine gute Portion in deinen Bart ein, lasse es 30 Minuten einwirken und tupfe das überflüssige Öl danach mit einem Handtuch oder Küchentuch ab.

Auch Honig ist ein ideales Hausmittel, mit dem du deinen Bart weich machen kannst. Für eine Honig-Bartkur mische 1 TL flüssigen Honig mit einem gequirlten Ei, 1 TL Olivenöl und dem Saft einer halben Zitrone. Nach rund 10 Minuten wäschst du dein Barthaar mit lauwarmem Wasser aus.

Du siehst also: Ein weicher Bart ist kein Hexenwerk und mit etwas Pflege verleihst du deiner Gesichtsbehaarung eine wunderbare Struktur sowie eine prächtige Optik.

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